Als
Beitrag der Hannover Region zur EXPO 2000 haben der Kommunalverband
Großraum Hannover und die Stadt Laatzen mit dem
Park der Sinne / Regionaler Landschaftsraum am Kronsberg ein
Beispiel nachhaltiger Stadtentwicklung geschaffen, das sich an ökologischen,
sozialen und städtebaulichen Kriterien orientiert.
Zielsetzung des Projektes war es, den Freizeit- und Erholungswert
in der Region Hannover zu verbessern. Dazu sind folgende Maßnahmen
umgesetzt worden:
- großzügige Rad- und Fußwegverbindungen zwischen
der Leineaue und dem Kronsberg
- großzügige Park- und Gartenlandschaft "Park
der Sinne"
- Unterführung der Hildesheimer Straße zum "Park
der Sinne"
- Überarbeitung des Schulzentrums und des Spielplatzbereiches
an der Würzburger Straße
- Schaffung eines Landschaftsparks im südlichen Bereich des
EXPO-Geländes
Dadurch
wurde ein ökologischer Beitrag geleistet, denn neben den Neukreationen
von Garten-, Park- und Landschaftsgebieten wurden die vorhandenen
Biotopbausteine geschützt, gepflegt und weiterentwickelt. Große
Erholungs- und Grünzonenerweiterungen führen zum natürlichen
Lärmschutz, zur Verkehrsberuhigung, zur Flächenentsiegelung
u.v.m.
Der "Park der Sinne" ist ein großes Teilprojekt
der Grün-Verbindung Leineaue- Mittellandkanal. Ziel war es
auch, eine vom Verkehrslärm abgeschirmte und möglichst
in sich geschlossene Gesamtzone zu erhalten, um den Erholungswert
zu erhöhen.
Der Park ist in verschiedene Stationen mit sehr unterschiedlichen
Charakteren aufgeteilt.
Man findet u.a. Naturphänomene wie eine Tropfsteinhöhle,
eine begehbare Schlucht usw.
Die geschwungene Holz-/Stahlbrücke über die Erich-Panitz-Straße
kann als markantes Bauwerk besichtigt und begangen werden.
Mit der Erlebnis-, Erholungs- und Ruhelandschaft dieser Parkregion
wird die Wohnqualität des Laatzener Stadtteiles nachhaltig
deutlich gesteigert (Kostenaufwand ca. 42 Mio. EUR) .
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