Aus Überlegungen wie
- Wie leben die Menschen an der Schwelle zum 21. Jahrhundert miteinander?
- Wie gehen sie mit sich, ihren Kindern, ihren Alten, ihren Behinderten
oder ihren Nachbarn um?
- Wie sieht soziales Leben in großen Städten, wo die
Menschen auf vergleichsweise engem Raum zusammenleben, aus?
ist das Projekt Stadt als sozialer Lebensraum' entstanden.
Das
Projekt war Beitrag zu den weltweiten Projekten des EXPO-Wettbewerbs
Stadt und Region als Exponat' und Beitrag der Gastgeberstadt.
Unter dem Motto "Mensch-Natur-Technik" rückte die
Stadt Hannover hier den Menschen in den Vordergrund. Dabei sollten
nicht Musterlösungen für alle präsentiert werden,
die schematisch weltweit einfach übernommen werden könnten.
Aber: Am Beispiel einer westeuropäischen Großstadt wurden
typische Konflikt- und Problemkonstellationen sozialer Fragen aufgenommen
und an ihnen demonstriert, wie in diesem Kontext Lösungen aussehen
können, die universellen Kriterien genüge tun.
Im Projekt spiegelte sich die Vielfältigkeit des städtischen
Lebens wider: Initiativen engagierter Bürger, Verbände
und Kirchen, Betroffene und begeisterte Unternehmer machen erst
zusammen die soziale Aktivität in einer Großstadt aus.
Das Projekt bestand aus verschiedenen Vorhaben, die über das
Stadtgebiet verteilt waren, jedoch mit einem räumlichen Schwerpunkt
im neuen EXPO-Stadtteil Kronsberg. Einzelne Themen waren z.B.:
- mehr soziale Verantwortung für Kinder
- mehr Toleranz und bessere Integrationsangebote für Immigranten
- ein dicht geknüpftes Hilfsnetz für alte Menschen
- selbstbestimmtes Wohnen für Behinderte
- eine nachhaltige Integration Obdachloser
- Hilfe für drogenabhängige Kinder
Viele Gedanken dieser Projekte gingen in die Planungen des EXPO-Stadtteils
Kronsberg ein.
< zurück
|